Das Haus schien ihr leer zu sein. Der Ehemann von Agnieszka verunglückte tödlich mit dem Auto. Er hat nicht erfahren, dass seine Frau ein Kind bekommen würde.
Meine Schwester hat einen Sohn -schrieb Beata in ihrem Taschenbuch auf. Aber schon in
der Nacht starb der Junge. Das Mädchen erblickte ein schön möbliertes Zimmer. Darin
hingen blaue Gardinen und eine blaue Matraze lag in einem Kinderbett. Alles war fürs
Kind vorbereitet, das nie seine Kindheit da verbringt wird. Agnieszka verließ das
Krankenhaus ein paar Tage später. Das Haus schien ihr leer zu sein. Der Ehemann von
Agnieszka verunglückte tödlich mit dem Auto. Er hat nicht erfahren, dass seine Frau
ein Kind bekommen würde. Agnieszka freute sich über ihre Schwangerschaft. Das Kind
war für sie ein Teil ihres Herzgeliebten. Aber in dieser Nacht war alles aus. Sie
hatte weder Kind noch Mann. Sie konnte nicht mehr ins Zimmer ihres Kindes eintreten.
Noch vor ein paar Wochen richteten sie und ihre Schwester es mit großer Freude ein.
Agnieszka war schon eine fremde Person für Beata. Beata erkannte ihre Schwester
nicht mehr. Agnieszka war nicht mehr das frohe und lustige Mädchen, sondern ein
trauriges und in Gedanken versunkenes. Eines Nachts konnte Beata nicht einschlafen.
Sie vernahm ein stilles Weinen. Die Stimme kam vom Zimmer nebenan. ‚Agnieszka! Was
machst du denn da?’ ‚Ich träume. Es wäre schön, wenn wir alle, Arek und unser Sohn,
da wären. Ich hab nicht einmal über den Namen für meinen Sohn entschieden. Alles
ging so schnell. Krzysztof klingt gut. Ich hab gedacht- Arek nach dem Vater oder
Seweryn- originell’. ‚Agnieszka! Du kannst die Zeit nicht zurückstellen. Du musst
vergessen’. ‚Nein. Ich kann nicht. Ich habe meinen Sohn nur einmal gesehen. Nur
einmal. Später haben sie ihn weggebracht. Für immer. Ich kann nicht vergessen. Ich
habe gedacht, dass mein Leben aus ist, nachdem Arek gestorben ist. Ehrlich gesagt,
ich habe keinen Grund, um zu leben. Arek ist nicht da, der Kleine auch nicht. Für
wen sollte ich leben?’ ‚Fürs Kind’. ‚Mein Sohn ist tot. Ich habe kein Kind und werde
nie eins haben’. ‚Für mein Kind- erwiderte Beata- Ich bin schwanger. Im dritten
Monat’. ‚Und Peter?’ ‚Er will keins. Ich habe trotzdem beschlossen, es zur Welt zu
bringen’. ‚Und dein Studium? Du hast ein Stipendium an der Uni in Bologna bekommen.
Was beabsichtigst du denn?’ ‚Ich möchte, dass du mein Kind erziehst. Du wirst eine
bessere Mutter als ich. Das Kind wird deins. Ich bringe es nur zur Welt’. Ein halbes
Jahr später kam das Kleine zur Welt. Bald verreiste Beata nach Italien. Agnieszka
versorgte Beatas Sohn namens Arek Seweryn. Beata hatte nur die Hoffnung, dass der
Junge einmal in der Zukunft zu ihr ‚Mutti’ sagen würde.
der Nacht starb der Junge. Das Mädchen erblickte ein schön möbliertes Zimmer. Darin
hingen blaue Gardinen und eine blaue Matraze lag in einem Kinderbett. Alles war fürs
Kind vorbereitet, das nie seine Kindheit da verbringt wird. Agnieszka verließ das
Krankenhaus ein paar Tage später. Das Haus schien ihr leer zu sein. Der Ehemann von
Agnieszka verunglückte tödlich mit dem Auto. Er hat nicht erfahren, dass seine Frau
ein Kind bekommen würde. Agnieszka freute sich über ihre Schwangerschaft. Das Kind
war für sie ein Teil ihres Herzgeliebten. Aber in dieser Nacht war alles aus. Sie
hatte weder Kind noch Mann. Sie konnte nicht mehr ins Zimmer ihres Kindes eintreten.
Noch vor ein paar Wochen richteten sie und ihre Schwester es mit großer Freude ein.
Agnieszka war schon eine fremde Person für Beata. Beata erkannte ihre Schwester
nicht mehr. Agnieszka war nicht mehr das frohe und lustige Mädchen, sondern ein
trauriges und in Gedanken versunkenes. Eines Nachts konnte Beata nicht einschlafen.
Sie vernahm ein stilles Weinen. Die Stimme kam vom Zimmer nebenan. ‚Agnieszka! Was
machst du denn da?’ ‚Ich träume. Es wäre schön, wenn wir alle, Arek und unser Sohn,
da wären. Ich hab nicht einmal über den Namen für meinen Sohn entschieden. Alles
ging so schnell. Krzysztof klingt gut. Ich hab gedacht- Arek nach dem Vater oder
Seweryn- originell’. ‚Agnieszka! Du kannst die Zeit nicht zurückstellen. Du musst
vergessen’. ‚Nein. Ich kann nicht. Ich habe meinen Sohn nur einmal gesehen. Nur
einmal. Später haben sie ihn weggebracht. Für immer. Ich kann nicht vergessen. Ich
habe gedacht, dass mein Leben aus ist, nachdem Arek gestorben ist. Ehrlich gesagt,
ich habe keinen Grund, um zu leben. Arek ist nicht da, der Kleine auch nicht. Für
wen sollte ich leben?’ ‚Fürs Kind’. ‚Mein Sohn ist tot. Ich habe kein Kind und werde
nie eins haben’. ‚Für mein Kind- erwiderte Beata- Ich bin schwanger. Im dritten
Monat’. ‚Und Peter?’ ‚Er will keins. Ich habe trotzdem beschlossen, es zur Welt zu
bringen’. ‚Und dein Studium? Du hast ein Stipendium an der Uni in Bologna bekommen.
Was beabsichtigst du denn?’ ‚Ich möchte, dass du mein Kind erziehst. Du wirst eine
bessere Mutter als ich. Das Kind wird deins. Ich bringe es nur zur Welt’. Ein halbes
Jahr später kam das Kleine zur Welt. Bald verreiste Beata nach Italien. Agnieszka
versorgte Beatas Sohn namens Arek Seweryn. Beata hatte nur die Hoffnung, dass der
Junge einmal in der Zukunft zu ihr ‚Mutti’ sagen würde.